Telemonitoring bei Herzinsuffizienz – gemeinsam für eine bessere Versorgung chronisch kranker Patienten
Autoren: Dr. Frank Henschel

Sehr geehrte Frau Kollegin, sehr geehrter Herr Kollege,

die medizinische Versorgung chronisch kranker Menschen steht vor großen Herausforderungen – gleichzeitig eröffnen digitale Lösungen neue Chancen. Als überregional ausgerichtetes Telemedizinisches Zentrum möchten wir insbesondere alle primär behandelnden Ärzte (PBA) wie Hausärzte und Hausärztinnen, aber auch Internisten und Internistinnen aller Spezialisierungen bei der Versorgung Ihrer herzkranken Patientinnen und Patienten aktiv unterstützen.

Warum Telemonitoring?

1. Frühzeitige Erkennung von Verschlechterungen
Durch die tägliche Übermittlung von Vitaldaten können klinisch relevante Veränderungen frühzeitig erkannt werden – noch bevor es zu einer akuten Dekompensation kommt.

2. Reduktion von Krankenhauseinweisungen
Studien zeigen eine signifikante Verringerung von Krankenhausaufenthalten und Notarzteinsätzen durch engmaschige telemedizinische Überwachung.

3. Entlastung in der Praxis
Das Telemedizinzentrum übernimmt die kontinuierliche Datenüberwachung, Interpretation und Rückmeldung – Sie sind gut informiert, aber werden zeitlich entlastet.

4. Stärkung der Arzt-Patienten-Bindung
Patient:innen fühlen sich sicherer und intensiver betreut – und bleiben ihrer hausärztlichen Praxis treu. Krankenhausaufenthalte und Überweisungen zum Kardiologen werden vermieden bzw. minimiert.

5. Vergütung gesichert
Telemonitoring ist seit dem 1. Januar 2022 Bestandteil der GKV-Regelversorgung. Auch Sie als PBA (primär behandelnder Arzt) erhalten eine Vergütung im Rahmen der bestehenden EBM-Ziffern

Welche Patienten haben Anspruch auf Telemonitoring?

Gemäß den aktuellen G-BA-Richtlinien (Stand: 2023) besteht Anspruch auf eine Kostenübernahme durch die gesetzliche Krankenversicherung bei folgenden Indikationen:

Chronische Herzinsuffizienz (NYHA II oder III)

  • Linksventrikuläre Ejektionsfraktion (LVEF) ≤ 40 %

  • UND mindestens einer der folgenden Punkte:

    • Hospitalisierung wegen akuter Dekompensation in den
      letzten 12 Monaten

    • Implantiertes kardiales Aggregat (z. B. ICD, CRT-P/D)

Unser Angebot an Sie

Wir bieten Ihnen eine unkomplizierte Zusammenarbeit:

  • Wir übernehmen das komplette Telemonitoring inkl. technischer Ausstattung, Patientenaufklärung, Betreuung und Datenanalyse.

  • Sie erhalten regelmäßig strukturierte Berichte und werden bei relevanten Ereignissen aktiv informiert.

  • Abrechnung der relevanten EBM-Ziffern bleibt in Ihrer Hand.

Jetzt handeln – gemeinsam mehr erreichen!

Nutzen Sie die Chance, Ihre chronisch herzinsuffizienten Patient:innen noch besser zu versorgen. Sprechen Sie potenzielle Patient:innen aktiv an und kennzeichnen den Überweisungsschein mit „Telemonitoring Herzinsuffizienz“  – wir kümmern uns um alles Weitere.

 

hier sind weiterführende Infos und Kontakte zu uns



Dres. med. Frank Henschel I Anke Rink I René Brinckmann I Karoline Ladendorf