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1 Jahr mit IDANA
Autoren: Dr. Frank Henschel

Ein Jahr nach Start unseres neuen Anamnese-Tools IDANA für Erstanmeldungen ziehen wir ein positives Resümee. In den zurückliegenden 12 Monaten haben wir 2133 neue Patienten über diesen Weg in unsere Praxis aufnehmen können, Datenschutzerklärung inklusive. Etwa 65% der Patienten buchten sich nach Anmeldung online einen Termin über unseren Terminkalender. Damit entfielen fast 1500 aktive Terminvergaben per Telefon durch unser Personal. Eine große zeitliche Entlastung für unseren Front-Office Bereich. Die Informationsdichte, die im Vorfeld der eigentlichen Behandlung uns Ärzten vorliegen sollte, konnte in den IDANA-Aufnahmebögen von uns selbst festgelegt werden. Darüber hinaus wurde flexibel auf Feedbacks der Patienten reagiert – ein lernendes System also.

Verschweigen sollte man nicht, dass die Innovation auch anfängliche Widerstände bei Personal und bei digital weniger affinen Patienten auslöste. Allerdings sprechen die Rückmeldungen der meisten Patienten eine klare Sprache. 28% der 2133 Patienten gaben uns ein direktes Feedback zum Buchungssystem. 82,8% von denen würden IDANA auf jeden Fall nochmals verwenden. Bei den 5-Sterne-Bewertungen bekam das System 4.42 Sterne für Verständlichkeit, 4.24 Sterne für die Bedienerfreundlichkeit und 4.12 Sterne für den Gesamtnutzen. Das sind recht gute Werte für ein innovatives System. Wenn man dann noch die erzielten Einsparungen betrachtet, wird der positive Gesamteindruck nochmals deutlich verstärkt:

Insgesamt sind über das System IDANA innerhalb des letzten Jahres 8.559 digitale Fragebögen erstellt worden für Erstanmeldungen, Datenschutzerklärungen und Aufklärungen. Damit konnten 17.118 Blatt Papier und insgesamt 17,83 Tage Arbeitszeit eingespart werden, also knapp 4 Wochen. Diese Tendenz steigt mit der Nutzung.

Und es geht weiter: Wir nutzen das System seit dem Januar 2023  inzwischen zusätzlich als digitales Aufklärungstool für Ergometrien, Spiroergometrien, transösophagealen Echokradiografien und Stress-Echokardiografien. Geplant ist eine Erweiterung für Herzkathetereingriffe im 2. Halbjahr, wenn alle juristisch-rechtlichen Hürden geklärt sind.